Eigentlich bin ich körperlich ziemlich robust. Ich habe hier und da mal eine Erkältung oder eine Blasenentzündung. Aber ich kann von mir behaupten, dass ich mit meinem Körper im Frieden bin. Das dachte ich zumindest. Bis ich vor ein paar Jahren, im 2016, eine unfassbare Diagnose erhalten habe. Ich nenne sie Schicksalsdiagnose, weil sie einerseits auf fast unglaublichem Weg an mich gelangt ist. Andererseits, weil sie mich in vielerlei Hinsicht aufgeweckt hat und somit einen entscheidenden Schlüsselmoment in meinem Leben beschreibt. Eine Krankheit, die nicht nur in ihrem Namen kompliziert ist, sondern mich in vielerlei Hinsicht vor Herausforderungen stellt. Kurz gesagt: Auf dem herkömmlichen Weg der Schulmedizin kann keine Heilung erzielt werden. Ich möchte nicht sagen, dass ich die Arbeit der westlichen Medizin grundsätzlich ablehne. Sie haben in den letzten 100 Jahren erstaunliche Fortschritte vor allem im Reparieren oder Instandsetzung des menschlichen Körpers erzielt. Aber mein Weg kann auf diesem herkömmlichen Weg nicht mehr weiter gehen. Die Ärzte sind in meinem Fall an ihre Grenzen gestossen. Diagnose: unheilbar. Der Therapieweg mit Einbezug der Pharmazie, der mir aufgezeigt wurde, kommt für mich nicht in Frage. Der Mediziner will Medikamente und der Chirurg will Handwerken. In meinem Fall aber bis jetzt ohne nachhaltigen Erfolg.
Gesundheit ist eine Thema, welches sehr persönlich und dadurch auch schnell heikel werden kann. Denn schliesslich hört ja niemand gerne, dass man für seine Leiden zu einem grossen Teil selber verantwortlich ist. Doch leider, oder eben zum Glück, liegt unsere Gesundheit in den meisten Fällen in unserer Hand. Die Verantwortung dafür zu übernehmen fällt aber nicht allen leicht. Gerne schiebt man die Schuld jemand anderem zu. "Sie hat mich mit der Grippe angesteckt" oder "ich habe dann plötzlich hohes Fieber bekommen", sind solche Sätze, die wir gerne aussprechen. Dabei weiss ja auch die Schulmedizin, dass man Fieber nicht einfach bekommt, sondern der Körper selber macht. Verantwortung über unsere Gesundheit abgeben, die Augen verschliessen, das machen wir gerne. Wenn du allerdings mit dem Gesetz der Resonanz bekannt bist, dann ist es für dich nichts Neues, dass sich deine Gedanken vom Feinstofflichen ins Grobstoffliche manifestieren. Oder ganz vereinfacht gesagt: Was sich im Aussen zeigt, hat seinen Ursprung in unserem Innern.
Wenn wir uns mit diesem Wissen nun unserer Gesundheit zuwenden, wird klar, dass sich, grob gesagt, Gedanken auch in unserem Körper als Symptome oder eben auch in Krankheiten manifestieren können. Und zwar dann, wenn wir ihnen keinen Raum lassen. Wenn wir unsere (psychischen) Traumata nicht verarbeiten und ganz weit nach hinten schieben. Das kann eine toxische Beziehung, energieraubende Freundschaft oder Mobbing in der Schule sein. Oder auch nur wenn wir ungeliebte Seiten von uns jahrelang verdrängen. Vielleicht ist es auch unsere Geburt oder vorgeburtliche Traumata, die uns zeichnen. Komplett traumafrei ist also niemand. Wenn sich diese Traumata dann auf körperlichen Ebene zeigen, ist dies ein klares Zeichen, dass Körper, Geist und Seele in diesem Leben untrennbar miteinander verbunden sind. Und weil der Körper sich oft gegen die laute Kopfstimme nicht durchsetzen kann, zeigt er mit körperlichen Symptomen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Schmerzen in der Seele = Schmerzen im Körper. Daher ist es für mich auch so unbegreiflich, dass sich unsere Gesellschaft so sehr lediglich auf das Beheben von Symptomen beschränkt hat, statt den Menschen als Ganzes zu heilen. Dabei wäre es doch umso wichtiger, sich unseren Schattenthemen mal zuzuwenden und unsere negativen Gedanken (oftmals über uns selbst) zu behandeln, beziehungsweise zu ändern. Wir haben dann nämlich die Tendenz, diese negativen Glaubenssätze, diese Schatten oder auch Traumata ganz weit von uns wegzuschieben. Den Körper können wir jedoch nicht täuschen, denn er besitzt mit seinen Milliarden von lebenden Zellen ein so immens grösseres Wissen, als wir es mit dem Verstand je begreifen können. Vielleicht denkst du dir jetzt, dass dich das Thema nicht betrifft, weil du ja praktisch nie krank bist. Aber auch Übergewicht oder ein schlechtes Hautbild können Manifestationen im Körper sein. Natürlich haben äussere Einflüsse wie Umwelt und Ernährung ebenso einen grosse Bedeutung für unser Wohlbefinden. Es ist also ein Zusammenspiel von vielen Faktoren, die schlussendlich unsere Gesundheit bestimmen.
Ich kann natürlich nicht eindeutig bestimmen, welche Umstände oder welches Trauma mein Immunsystem so sehr geschwächt hat, dass sich diese bösartige Zellen bilden konnte, die mein Körper nicht mehr zu bekämpfen vermochte. Genau das ist nämlich das Entstehen von Krebs: ein entartetes Zellwachstum. Dazu möchte ich noch kurz erwähnen, dass dies in jedem lebenden Körper immer wieder vorkommt. Das Immunsystem ist aber normalerweise ein regelrechtes Heer, dass diese bösen Zellen sofort eliminiert und entsorgt. Gelingt dies nicht, beginnt ein Tumor zu wuchern. Ein Krebsgeschwür ist eigentlich ein wirklich faszinierendes Ding, es beginnt sich nämlich eine komplett eigenständige Blutversorgung aufzubauen und ernährt sich liebend gerne von Glukose, also Zucker und Kohlenhydrate. Mein Immunsystem hat in diesem einen Moment also versagt und dazu hatten ganz bestimmt viele verschiedene Faktoren einen Einfluss. Aber ich hab da schon so eine gewisse Vermutung, welche Lebenssituation vermutlich ihren Teil dazu beigetragen haben. Ich habe daher Eigenverantwortung übernommen, bin daran, meine Traumata aufzuarbeiten, meine Selbstheilung zu aktivieren und auch meine Ernährung und Lebensstil anzupassen. Also eigentlich simple Dinge, die einen immensen Einfluss auf die Gesundheit haben. Aber die niemals vom Ärzteteam auch nur ansatzweise angesprochen wurden. Meine Frage nach alternativen Heilungsmethoden wurden allesamt lediglich mit einem müden Lächeln abgetan. Irgendwie stimmt es mich echt traurig, dass vielen Institutionen scheinbar nichts an echter Heilung liegt und den Menschen in den allermeisten Fällen auch nur die 3 Grossen (Operation, Chemo und Bestrahlung) vorgeschlagen werden. Die Horrorgeschichten dazu sind ja hinlänglich bekannt und die Sterblichkeitsrate ist in den letzten 50 Jahren nicht merklich gesunken, obwohl Milliarden in die Krebsforschung investiert wird. Von der jahrelangen und belastenden Nachsorge, die man über sich ergehen lassen muss, um das Prädikat "geheilt" zu erhalten, ganz zu schweigen. Wie kann das also sein, obwohl es echte Alternativen gibt? Ich glaube, diese Frage können wir uns nun alle selber beantworten...
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cornelia (Dienstag, 19 April 2022 22:49)
wahri & so träffendi wort, liebs. sehr schön gschriebe. du chasch so stolz si uf dich!
Tabea (Mittwoch, 20 April 2022 06:43)
Sehr schön geschrieben und sooo wahr! Sei stolz auf Dich, dass Du diesen Weg gefunden hast, denn jede Krankheit ist im Grunde genommen ein Geschenk. Wenn man das erst mal verstanden hat, wird alles einfacher�